Dienstag, 3. April 2007
Videoportale
Nein, es gibt nicht nur YouTube.

Mittlerweile stehen zahlreiche Videoportale im Internet zur Verfügung. Nina Bock beschreibt die Entstehungsgeschichte der Videoportale YouTube, MyVideo, Sevenload, Clipfish und Dailymotion und gibt eine Übersicht über die jeweiligen inhaltlichen Ausrichtungen. Fortsetzung ist angekündigt.

Was ist/kann nun ein solches Videoportal?

Ein Videoportal erlaubt es Internetnutzern, Videos hochzuladen, auf dem Portal zu speichern, anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen, von dort in die eigene Website einzubinden.
Für dieses Videostudio-Weblog erschienen uns folgende Merkmale bei der Auswahl eines Portals am wichtigsten:

1. Speicherplatz:

Es gibt Unterschiede zwischen Videoportalen sowohl bezüglich der erlaubten Größe einzelner Videos, als auch bezüglich des gesamten kostenlosen Speichervolumens für einen Account:

YouTube erlaubt max. 100 MB (und 10 Minuten) pro Video, dafür aber unendlich viele Videos.
DailyMotion: max. 150 MB pro Video (und 20 Minuten), maximal 1GB
MyVideo: max. 100 MB pro Video
Sevenload: max. 200 MB pro Video, max. 10 MB pro Bild, max. 250 Dateien
Ourmedia: keine limits

2. Video-Formate für Upload:

Das Hochladen eines Videos erfolgt über die Website des entsprechenden Anbieters. Videos können mit einem Titel und Stichworten, sog. Tags, versehen werden. Das erlaubt auch das Wiederfinden durch andere Benutzer.

YouTube: avi, mov, mpeg
DailyMotion: avi, mov, mpeg, wmv (evtl. noch zusätzliche Formate, konnte ich auf der Website nicht herausfinden...)
MyVideo: avi, mov, mpeg, wmv, rm
Sevenload: alle
Ourmedia: alle

Dailymotion empfielt folgende Einstellungen für hochzuladende Videos:
- MPEG4 (Divx, Xvid) Format
- MP3 Audio Codec
- 640x480 oder 320x240 Auflösung
- 30 Frames pro Sekunde (Framerate or fps)

3. Formate bei Ausgabe:

Die meisten Anbieter, wie YouTube, Dailymotion oder Sevenload, konvertieren die Videos für die Streaming-Ausgabe in Flashvideos. Diese können mit dem weit verbreiteten Flash-Browser-Plugin problemlos auf den meisten Rechnern abgespielt werden, und Kompatibilitätsprobleme mit verschiedenen Formaten und Playern werden so vermieden.
Der Nachteil ist ein mehr oder weniger ausgeprägter Qualitätsverlust durch die Konvertierung.
Wer das Dilemma Qualität:Kompatibilität besser verstehen möchte, dem sei der Weblog-Eintrag "Flash|Video|YouTube|Warum" von Gerrit van Aaken sehr empfohlen!

Bei Ourmedia bleibt das Video im Originalformat. Damit gibt es keine Qualitätsverluste, dafür aber müssen die Nutzer zum Abspielen der Videos die jeweiligen Player/Plugins installiert haben (s.auch Vergleich von dvguru).
Neben dem Streaming bieten einige wenige Portale wie z.B. Ourmedia außerdem die Möglichkeit des Downloads von Videos an.

Und schließlich verzerren einige Anbieter, wie z.B. Sevenload, Videos im Format 16:9.

4. Einbindung in ein Weblog:

Üblicherweise kann im Videoportal der HTML-Code abgefragt werden, der dann per Copy & Paste in den Weblog-Beitrag eingefügt wird und dafür sorgt, dass das Video dort angezeigt wird.


Quelle & Zum detaillierten Nachlesen:
YouTube, Dailymotion und Co.: Kostenlose Videodienste im Vergleich
Myvideo und Co.: Deutsche YouTube-Alternativen vorgestellt

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video killed the radio star
noch ein portal, dass ihr mal unter die lupe nehmen könntet, vor allem da es einige Vorteile gegenüber anderen birgt, die ihr sicher gleich entdeckt habt:

http://video.vol.at

inklusive MusigTV aus /hintermarlberg ;-))

http://video.vol.at/members.MusigReview/overview.html

es grüßt
der feuerstein

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